Frage zur Lizenz ans PDFCreator Team

Hallo PDFCreator-Team,
 
ich wollte mich erkundigen wie es von der Lizenz her möglich ist, den PDFCreator von einer kommerziellen Anwendung heraus anzusprechen. Viele Kunden verwenden den PDFCreator und sind damit sehr zufrieden. Als Gimmik wollten wir gerne die OLE-Anbindung nutzen und Ausdrucke voreingestellt (PDF/A, Ablageort, etc...) auf den PDFCreator-Drucker drucken, falls dieser installiert ist. Ist dieses überhaupt möglich? Wenn ich die FairPlay Lizenz richtig verstehe, darf man die Software im kommerziellen Umfeld nutzen, aber andere kommerzielle Anwendungen dürfen die Software nicht direkt ansprechen.
 
Wenn das möglich ist, darf man das PDFCreator-Setup mit der eigenen kommerziellen Anwendung ausliefern oder zumindest dem Kunden empfehlen, den Drucker herunterzuladen?
 
Und falls man das nicht darf, heißt es im Umkehrschluß, dass keine kommerzielle Anwendung wie Microsoft Word auf den PDFCreator drucken darf? Ist ja auch eine Art Anbindung.
 
Grüße
Alex
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Hallo Alex,

die Frage der kommerziellen Nutzung ist nicht ganz einfach. Der PDFCreator als Gesamtheit besteht aus mehreren Produkten die unter unterschiedlichen Lizenzen stehen.

- GhostScript (wird von PDFCreator zwingend benötigt): GPLv3
- PDFCreator (weil es GhostScript nutzt): GPLv3
- pdfforge.dll: pdfforge FairPlay License
- Images2PDF: pdfforge FairPlay License
- PDFArchitect: pdfforge FairPlay License

Ich bin kein Rechtsexperte, aber versuche das trotzdem einmal zu erläutern wie ich das sehe.

Hauptsächlich geht es darum, dass Deine Anwendung über COM\OLE den PDFCreator steuert. Damit ist dein Programm durch die COM\OLE Bindung direkt auf den PDFCreator ausgerichtet. Das würde aus meiner Sicht bedeuten, dass Dein Programm sobald Du es veröffentlicht, dazu zählt auch ein Verkauf, nun zwingend auch unter GPLv3 stellen musst. D.h. z.B. dann auch, dass alle Quelltexte veröffentlicht werden müssen. Dies ist nicht immer im Interesse von Unternehmen. :wink:

Die Fairplay Lizenz besagt eindeutig dass der Weiterverkauf untersagt ist. Dazu zählt aus meiner Sicht auch der indirekte Verkauf, wie das sogenannte „Mitgeben“. Denn das „Mitgeben“ hat den Sinn den Wert des eigenen Produktes zu erhöhen.

Setzt ihr die von Euch entwickelte Anwendung ausschließlich im eigenen Unternehmen ein, wird sie ja nicht veröffentlicht und auch nicht verkauft. Hier könnt ihr den PDFCreator nutzen wie ihr möchtet, ohne dass Quelltexte veröffentlicht werden müssen.

Anm: Drucken Anwendungen über den PDFCreator geschieht dies ohne COM\OLE Anbindung. Weiterhin ist dieser Druckprozess in keiner Weise an den PDFCreator gebunden. Man kann ja auch über andere PDF-Drucker damit drucken. Aus diesem Grund muss Microsoft auch nicht die Quelltexte von Word veröffentlichen. :wink:

 

 Hallo Frank,

danke für deine Antwort. Das was du geschildert hast, entspricht in etwa dem wie ich es auch verstanden habe. Inzwischen habe ich auch die Kontaktseite für solche Fälle gefunden und werde das PDFForge Team dort kontaktieren, wenn dieses Thema weiterhin für uns interessant bleibt.

Grüße

Alex