SPL (Spoolfile) zu PDF

Hallo Forumer,

Ich suche eine Möglichkeit, spl-Files in PDF zu wandeln. Der Vorgang wäre dieser:

- Der Benutzer druckt aus irgendeiner Anwendung auf irgendein Drucker mit einem gerätespezifischen Druckertreiber

- Die Druckwarteschlaufe ist so eingestellt, dass Sie den Druckauftrag nicht löscht

- Ich greife mir das SPL-File und konvertiere es irendwie nach PDF

Jetzt müsste ich eben wissen, ob sich so eine SPL Datei nch PDF konvertieren lassen könnte. Wäre es möglich, das SPL File irgendwie durch den PDFCreator zu jagen?

 

Gruss

psycodad

PS: Falls das mit Bodmitteln nicht realisierbar wäre, bräuchten wir jemanden, der uns das baut (Gegen Bezahlung selbstverständlich.)

Hat da wirklich niemand Erfahrung damit?

Hallo,

einen Allgemeinen “SPL to PDF” Converter kann es nicht geben, weil dort der Inhalt des Druckjobs in Gerätespezifischer Form steht. Häufig sind das EMF (bzw EMFSpool) oder Postscript-Daten, es kann aber auch beliebiges anderes drin stehen. Die Gegenfrage wäre: Warum muss es mit beliebigen Druckertreibern funktionieren können?

Viele Grüße,
Philip

Hi Philip,

Erst mal vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mir inzwischen mal die WIN32API Dokumentation betreffend Printing zu Gemüte geführt. Du hast natürlich recht betreffend Inhalt der SPL Dateien.

-> Warum muss es mit beliebigen Druckertreibern funktionieren können?

Wir haben eine Rapport-Software im Einsatz, die bei unseren Kunden die Druckjobs auf unseren Geräten (HP Designjet Plotter, Konica Minolta Multifunktionsgeräte, Xerox MFP und div. HP Drucker) rapportiert. Im Moment hören wir die Druckwarteschlange ab, um die Anzahl Seiten, Kopien und das Format herauszukriegen. Das funktioniert eigentlich recht gut. Neu muss ich jetzt auch noch den Farbanteil herauskriegen. Dazu habe ich einen PDFParser geschrieben, der jede Seite in eines PDF’s in ein BMP wandelt und dann nach einer Formel die farbigen Pxiel bestimmt. Im Moment konvertieren wir die SPL Dateien mit je einem Tool für PCL und eines für PS nach PDF. Danach kommt der Parser zum Einsatz. Für HPGL haben wir im Moment noch keine Lösung parat.  

Da die Drucker-Dialoge für z.B. einen HP DesignJet nur so strotzen von gerätespezifischen Einstellungen, müssen wir den Kunden diese Druckertreiber zur Verfügung stellen. Ein generischer Druckretreiber kann schlichtweg zuwenig.

Ich bin aus der WIN32API Doku nicht ganz schlau geworden, aber ich glaube, bevor der Druckprozessor zu Werke geht, ist der ganze Stream im EMF oder XPS Format. Eine Überlegung wäre, diesen Stream abzuzweigen und auf Farbinhalt zu analysieren.

Oder aber man schreibt einen eigenen Druckertreiber, der irgendwie z.B. den gerätespezifischen Druckdialog aufrufen kann, ich weiss es eben nicht genau :-).

Hast du da Ideen, wie wir das lösen könnten?